Chronik

Aus der Geschichte des Musikverein Achdorf

Die kleine Runde, die sich in den Morgenstunden des 2. Januar 1962 im Gasthaus Traube in Aselfingen zusammengefunden hatte, diskutierte unter anderem auch über die Gründung einer Musikkapelle.

Vor allem war es Karl Baumann, der diesen Gedanken fasste und der auch seine ganze Energie aufbot, dieses in die Tat umzusetzen. Nicht weniger begeistert für dieses Vorhaben waren Erwin Riesle und der aus Heidenhofen stammende Hauptlehrer Herbert Weiß. Herbert Weiß erklärte sich auch gleich bereit, den Interessenten die Notenkenntnisse zu vermitteln, was für den Anfang auch das Wichtigste war. Er übernahm dann auch die musikalische Leitung des Musikvereins, und für diesen Einsatz sind ihm heute noch alle Musiker sehr dankbar. In den folgenden Tagen rührten Karl Baumann und Erwin Riesle tüchtig die Werbetrommel. Durch dieses Werben gesellten sich schon am 6. Januar 1962, Dreikönigstag, Franz Schreiber, Ludwig Schelb, Martin Weber, Wolfgang Burger und Manfred Keller zu dieser musikbegeisterten Gruppe dazu. Unverzüglich wurde an zwei Tagen der Woche im Schulsaal Aselfingen mit dem Notenlesen begonnen. Dann erst kam der schmerzliche Teil des Vorhabens, die Beschaffung von Instrumenten, die ja aus eigener Tasche bezahlt werden mussten. Eine Jazztrompete war bereits vorhanden und eine weitere bekamen wir leihweise vom  MV Blumegg. Wegen weiterer Instrumente, die benötigt wurden, wendeten sich die jungen Musiker, auf Anraten anderer Musikvereine, an das Musik­haus Reisser, Ulm, bzw. an dessen Vertreter, Herrn Keck vom Musikhaus Ellenrieder in Tuttlingen. Herr Keck besuchte die Musikerrunde kurz darauf und gab ihnen manche Ratschläge und wichtige Hinweise zu ihrem Vorhaben. Dafür möchte sich der Musikverein Achdorf e.V. ganz herzlich bedanken. Durch die unermüdliche Probenarbeit, die jetzt mit Instrumenten viel interessanter war als der trockene Notenunterricht vorher, wurden natürlich auch Zaungäste angelockt und erfreulicherweise bewirkte dies vermehrt Neuzugänge. Franz-Josef Zimmermann war der nächste, der in den Musikverein eintrat und sich bereit erklärte, den Bass (Tuba) zu übernehmen. Ursprünglich lag der Gedanke bei einer reinen Oberkrainermusik, doch diesen ließ man schon bald wieder fallen, nachdem weitere Neuzugänge ziemlich sicher waren, und man sich deshalb der Blasmusik zuwandte.

Zum ersten Mal bekamen die Einwohner des Untertals am Morgen des Schmutzigen Donnerstags „beim Wecken der Fastnacht“ diese Musik zu hören. Es war wohl noch ein ziemlich ungehobeltes "Hans blieb do", das die junge Musik von sich gab, aber die Freude der Zuhörer wurde dadurch nicht ge­schmälert. Erfreulich war, dass daraufhin weitere Neuzugänge zu ver­zeichnen waren. Es handelte sich bei diesen Neuzugängen um Franz Rösch und Franz Auer. Nach geraumer Zeit sah man auch ein, dass sich die Klarinetten bei einer so schwachen Besetzung von Blechinstrumenten ziemlich ungünstig beim Zusammenspiel auswirkten, und man entschloss sich, diese durch ein Flügelhorn und eine Trompete zu ersetzen.

Weniger erfreulich war für die Musik die Tatsache, dass sich Hauptlehrer Weiß aus beruflichen Gründen versetzen lassen musste. Nach bekannt werden dieser Nachricht sank die Motivation bei den Musikern auf den Nullpunkt.

„Sollte nun das eben Begonnene ein so jähes Ende nehmen?“

Zunächst wandten sich die Verantwortlichen der jungen Gruppe mit diesem Anliegen an die Gemeindeverwaltung, aber auch diese vermochte die Sache nicht mehr aufzuhalten und Hauptlehrer Weiß trat seine neue Stelle mit Wirkung vom 01. Mai 1962 in Hüfingen an. Er ließ die Talemer Musiker aber nicht im Stich, sondern besuchte sie weiterhin jede Woche zweimal zu den Proben. Infolge seiner Versetzung konnte man auch den Schulsaal in Aselfingen nicht mehr als Probenraum benutzen. Doch Karl Baumann hat aus der Not geholfen, indem er selbstverständlich ein Zimmer in seinem Haus als Probenraum zur Verfügung stellte.

Im Mai 1962 wurde im Gasthaus Traube ein Sonderauftritt für die Gemeinde­verwaltung veranstaltet um zu zeigen, was bisher erreicht worden war. Als Ergebnis dieses Auftritts erhoffte man sich einen finanziellen Beitrag der Gemeinde, den die Musik dann auch in dankenswerter Weise bekam.

Von privater Seite gingen auch von Zeit zu Zeit Spenden ein, die immer dankbar angenommen wurden. Die Gruppe war ja über jede Mark froh, die nicht aus eigener Tasche bezahlt werden musste, denn die Finanzen der einzelnen Musiker waren durch die Instrumentenkäufe stark in Mitleiden­schaft gezogen worden. Mit neuem Mut und neuer Freude über die erhaltene finanzielle Hilfe wurden die Proben regelmäßig fortgesetzt. Wie ernst diese Proben genommen wurden, zeigte schon die Tatsache, dass auch während der Sommermonate nur eine Probe ausfiel. Zu dieser Zeit konnten wir auch wieder neue Musiker in unsere Reihen aufnehmen:

Klaus Burger, Franz Münch und Karl Bausch.

Am Erntedankfest wollte die Musik zum ersten Mal öffentlich auftreten, aber dazu wünschte sie sich eine große Trommel, damit das Ganze einen volleren Klang bekäme. „Wie aber sollte das finanziert werden?“ Das war wieder die große Frage, und an dieser wäre die Sache wahrscheinlich auch gescheitert, wenn nicht die Gemeindeverwaltung die Möglichkeit geboten hätte, sich das Geld durch das Streichen des Farrenstalls selbst zu verdienen. Unver­züglich ging es an die Arbeit, welche acht Samstage beanspruchte. Alle Musiker haben an den Arbeiten mit großem Einsatz teilgenommen. Nun konnte auch zum Erntedankfest die gewünschte Trommel angeschafft werden. Als nun die Stunde des ersten Auftritts geschlagen hatte und die Notenständer auf der Bühne des Gasthauses „Scheffellinde“ aufgestellt waren, um einige Volkslieder und leichte Märsche vorzutragen, klatschten die Gäste, noch bevor sie etwas zu Gehör bekamen, begeistert Beifall. Die Ver­anstaltung verlief zu voller Zufriedenheit der Gäste und der Musiker.

 Neben all den Aktivitäten kam aber auch die Kameradschaft nicht zu kurz. Oft wurde sie bei geselligem Beisammensein im Vereinslokal gepflegt. 

Am 13. Januar 1963 war die Gründungsversammlung des Musikvereins Achdorf im Gasthaus „Traube“ in Aselfingen.

Gründungsmitglieder:

Herbert Weiß (Dirigent)

Karl Baumann (Vereinsgründer)

Franz Schreiber

Ludwig Schelb

Wolfgang Burger

Martin Weber

Manfred Keller

Franz-Josef Zimmermann

Franz Rösch

Franz Auer, jun.

Klaus Burger

Karl Bausch

Franz Münch

Wahl der ersten Vorstandschaft

Erster Vorsitzender: Karl Baumann

zweiter Vorsitzender: Franz Rösch

Rechner:  Erwin Deininger

Schriftführer: Ludwig Schelb

Dirigent: Herbert Weiß

aktive Beisitzer: Franz Schreiber, Franz-Josef Zimmermann

passive Beisitzer: Ferdinand Rothmund (Bürgermeister), Jakob Hamburger (Altbürgermeister), Julius Rehm

Wie groß das Interesse der Einwohnerschaft des Tales am Musikverein war, zeigte schon die Tatsache, dass sich bereits am Gründungstag 41 Personen in die Liste der passiven Mitglieder des Vereins eintrugen. Den ersten offiziellen Auftritt als „Musikverein Achdorf“ hatten sie am 10.02.1963 im Gasthaus „Hirschen“ in Opferdingen. Er brachte zusätzliche passive Mitglieder, was eine weitere finanzielle Unterstützung für den Verein bedeutete.

Im Jahr 1963 wurden auch wieder aktive Mitglieder geworben und Franz Schreiber erklärte sich bereit, das Einüben der Blechbläser zu übernehmen und Werner Rothmund übernahm die Holzbläser. So wurde der Musik­verein immer mehr mit aktiven Mitgliedern bestückt.

Der Musikverein bestand damals einschließlich des Dirigenten aus 22 aktiven und 101 passiven Mitgliedern.

Weiterhin beteiligte sich der Musikverein nun an allen kirchlichen und weltlichen Anlässen im Achdorfer Tal. Ferner hatte man es sich zur Aufgabe gemacht, den Altersjubilaren ab dem 75. Lebensjahr alle fünf Jahre ein Ständchen zu spielen.

Vom 17. bis 19. Juli 1965 wurde das Gründungsfest des Musikvereins ge­feiert. Anlässlich dieses Ereignisses sorgten Bürgermeister Rothmund und die Gemeinderäte mit einem ansehnlichen Zuschuss dafür, dass sich die Musik mit Uniformen einkleiden konnte. So vertrat sie nun auch optisch, nach außen hin, Achdorf in würdiger Form.

Nach unzähligen Aktivitäten im und ums Tal herum wurde dann der Musik­verein am 09.11.1971 beim Amtsgericht in das Vereinsregister eingetragen und wurde somit „Musikverein Achdorf e.V.“.

Am Wertungsspiel beim Verbandsmusikfest in Blumberg am 24.06.1972 be­teiligte er sich und wurde dabei in der Unterstufe mit einem ersten Rang be­notet. Dies war für den Dirigenten wie für die Musiker nicht nur eine große Freude, sondern auch ein Zeichen, dass bisher das richtige Ziel verfolgt wurde.

Im Hinblick auf das 10-jährige Jubiläum bemühte sich der Verein nun um neue Uniformen, denn die Musiker waren der ersten Uniform inzwischen längst entwachsen. Im Oktober 1973 wurden die neuen Uniformen geliefert.

Beim 10-jährigen Jubiläum, vom 23. bis 27.05.1974, bestand der Verein aus 25 aktiven Mitgliedern. Festpräsident Ferdinand Rothmund konnte auch während dieses Festes mitwirkende Vereine und Gäste, die in großer Zahl erschienen waren, begrüßen. Das Fest wurde allerdings am Sonntag überschattet durch die bestürzende Nachricht, dass Pfarrer R. Schubnell, welcher noch am Vorabend als Ehrengast am Festbankett teilnahm, am frühen Morgen an einem Herzanfall verstorben war. Der geplante Festgottesdienst wurde zum Trauergottesdienst, der Festumzug am Nachmittag abgesagt.

Eine weitere Trauerbotschaft war für den Musikverein im Mai 1979 die Nachricht, dass der Vereinsgründer und erste Vorsitzende (vom 13.01.1963 bis 14.03.1970), Karl Baumann, infolge eines Arbeitsunfalls verstorben war. Der Musikverein gab ihm auf dem Friedhof in Blumberg am 21. Mai 1979 das letzte Geleit.

Ludwig Schelb aus Überachen übernahm am 14.03.1970 das Amt des ersten Vorsitzenden. Er führte es bis zum 12.03.1977 aus. Der Nachfolger, Roland Burger aus Aselfingen, übernahm dann das Amt des ersten Vorsitzenden bis zum 15.01.1983. Ab Januar 1983 hatte Kuno Haufschild die Führung des Musikvereins Achdorf e. V.

Der Dirigent Herbert Weiß wurde nach 22-jähriger Tätigkeit am 10.11.1984 im Rahmen eines Doppelkonzerts mit dem Musikverein Blumegg im Haus des Gastes offiziell verabschiedet. Als Anerkennung für seine großen Verdienste um den Musikverein wurde er zum Ehrendirigenten ernannt.

Der aus eigenen Reihen hervorgegangene neue Dirigent, Peter Deininger, hat sein Amt schon bei der Generalversammlung am 14.01.1984 übernommen, so dass die musikalischen Aktivitäten lückenlos fortgeführt werden konnten.

Bei einer erneuten Werbung um Musikernachwuchs wurden neue Wege beschritten, indem auch weibliche Zöglinge aufgenommen wurden. Dieser Entschluss hat auch zukünftigen Musikerwerbungen zu großem Erfolg verholfen!

Die Ausbildung des Nachwuchses wurde von dem neuen Vizedirigenten, Bernhard Burger, übernommen, der 1986 seine Dirigentenprüfung mit Erfolg abgelegt hatte.

Der Musikverein Achdorf entschied sich im Jahr 1987 für die Gründung einer Bläserjugend und so wurde bei der Generalversammlung Anfang des Jahres 1988 die Satzung der Bläserjugend verabschiedet und einstimmig beschlossen. In den Vorstand der Bläserjugend wurden folgende Musiker gewählt:

Vorsitzender: Bernhard Burger

Schriftführer: Günter Haufschild

Kassierer: Jürgen Mess

Beisitzer: Martin Rösch, Werner Rösch    

Im Jahr 1988, und zwar vom 12. – 16. Mai, konnte der Musikverein Achdorf e.V. sein 25-jähriges Jubiläum begehen. Es wurde in einem großen Festzelt gefeiert. Die Schirmherrschaft über das Jubiläumsfest übernahm der da­malige Bürgermeister Werner Gerber, Blumberg. Am Vatertag wurde das Fest bei strahlendem Sonnenschein mit einem Frühschoppenkonzert begonnen. Freitags fand ein Festbankett statt, bei dem der Musikverein durch seine Patenkapelle, die Stadtkapelle Blumberg, unterstützt wurde. An diesem Abend konnte Verbandspräsident Ewald Merkle neun Musiker für 25 Jahre aktives Musikerdasein ehren. Am Samstag wurde dann ein Unterhaltungsabend geboten. Sonntags war bei sommerlichen Temperaturen der Festumzug und am Montag veranstaltete man den Kinder- und Seniorennachmittag. Gegen Abend wurde das Handwerkervesper eröffnet. Da alles erfolgreich über die Bühne ging, konnte der Musikverein ein positives Jubiläum verbuchen.

Ein sehr großes Ereignis für alle Beteiligten war die Einladung des VFB Stuttgart, wo der Musikverein Achdorf e. V. am 13. September 1988 ins Neckarstadion einmarschieren durfte, um dem VFB ein Ständchen zu spielen. Zum Dank dafür durften hinterher alle Musiker auf der Ehrentribüne Platz nehmen und das Spiel gegen den FC Nürnberg live aus erster Reihe mitverfolgen.

Im Mai 1989 baute der Musikverein eine Beziehung zu dem Haarener Musikverein auf. Der Musikverein Haaren besteht aus ca. 70 Musikern und ist an der niederländischen Grenze zu Hause. So kam es zu jeweils zwei gegenseitigen mehrtägigen Ausflügen, wobei die Musiker der beiden Vereine unvergessliche Stunden weit weg von der Heimat, erlebten.

Peter Deininger gab sein Amt 1989 an den Vizedirigenten Bernhard Burger ab. Im Jahr 1994 mussten wir uns auf die Suche nach einem neuen Dirigenten machen, da Bernhard Burger die musikalische Leitung unseres Vereins aufgab. Der Musikverein konnte dann von großem Glück reden, als Roland Merz die musikalische Leitung des Vereins übernahm. 

Nach 18-jähriger Vorstandszeit wurde Kuno Haufschild im Jahr 2001 aus seinem Amt mit der Überreichung der Ehrenurkunde zum Ehrenvorstand aus dem Musikverein verabschiedet. Nachfolgerin Barbara Heer (geb. Keller) war nicht nur die erste und bisher einzige Frau an der Spitze des Vereins, sie war mit 20 Jahren auch die jüngste Vorsitzende. Ein mutiger Schritt - zumal in ihrer erst frisch begonnenen Amtszeit die Ausrichtung des 40-jähringen Jubiläums im Jahre 2002 gemeinsam mit der Feuerwehr viel Organisationstalent und Einsatz forderte.

40-jähriges Vereinsjubiläum im Jahre 2002

Am 9. Mai 2002 war es soweit. Nach viel Planung und Zeltaufbau im Dauerregen konnte das Jubiläumsfest im großen Festzelt an der Wutach starten. Sonniges Wetter sorgte dafür, dass am Vatertag die Besucher in Scharen kamen, am Freitag folgte der Festakt, am Samstag spielte die Liveband FACT. Sonntag war Höhepunkt des Festes und begann mit einem Festgottesdienst im Zelt mit anschließendem Frühschoppenkonzert. Am Nachmittag folgte der große Festumzug, abends spielte die Stadtkapelle Blumberg ein Galakonzert. Nach dem Kinder- und Seniorennachmittag am Montag ging es nahtlos ins Handwerkervesper über. Es spielten die Stettener Musikanten.

2003 war es dann soweit. Der Wunsch nach einer neuen Uniform ging in Erfüllung. Wir hatten uns entschieden, die Farben (rote Weste + blaue Jacke) beizubehalten.

Durch die guten Beziehungen unseres Scheffellindenwirts Gustav Wiggert wurden wir von Herr Burgbacher MdB 3 Tage nach Berlin eingeladen und erlebten eine tolle Reise.

Bei einem Auftritt 2007 im schwäbischen Friedingen wurden bei einer tollen Stimmung die ersten Kontakte mit dem Musikverein Daugendorf geknüpft. Bis heute bescheren uns gegenseitige Besuche an den Konzerten und Festen schöne und lustige Stunden.

2007 übernimmt Alexander Erhart das Amt des 1. Vorsitzenden.

2009 wurde Dirigent Roland Merz bei unserem Jahreskonzert verabschiedet und zum Ehrendirigent für seine 15-jährige Dirigententätigkeit ernannt. Er gab noch an diesem Abend seinen Stab weiter an Christian Gischkat (geb. Dietsche) aus Dillendorf.

Die Kameradschaft unter den Musikern des Musikvereins Achdorf stand in all den Jahren auch ziemlich vorne an. So wurden unzählige Grillfeste für die Aktiven gefeiert. Die jährlichen Farrenstallfeste im Herbst sind für die gesamte Bevölkerung des Tales und darüber hinaus ein Höhepunkt im Vereins­leben. Auch zahlreiche Ausflüge wurden unternommen, die immer wieder zeigten, dass die Pflege der Gemeinschaft, neben der Pflege des musikalischen Könnens, sehr wichtig war und ist.

50-jähriges Vereinsjubiläum - Bezirksmusikfest vom 30.04.-05.05.2013

Mit dem Tanz in den Mai begann das mehrtägige Fest zusammen mit der Feuerwehr Achdorf, die ihr 60-jähriges Jubiläum feierte. Hier spielte die Band Allgeier auf zum Bayrischen Abend. Am 1. Mai besuchen zahlreiche Besucher den großen Wandertreff. Am Freitag fand das Festbankett mit befreundeten Musikvereinen statt. Samstagmittag konnte man gemütlich über den Wutachmarkt mit Spezialitäten vom Land schlendern. Im Festzelt wurde der Kinder- und Seniorennachmittag veranstaltet. Abends begann die Partynacht mit der Band Slamjam. Am Sonntag krönte zum Abschluss der große Festumzug mit anschließendem Unterhaltungskonzert der Kapellen das gelungene Jubiläum.

Im gleichen Jahr fand auch unser Jubiläumskonzert statt. Mit den Highlights aus den vergangenen Jahren präsentierten wir mit unserem Dirigenten Christian ein abwechslungsreiches Programm. 

2016 gab Alexander sein Amt des 1. Vorsitzenden an Johanna Kaiser ab. Er blieb der Vorstandschaft treu und wechselte zum 1. Kassierer.

Nachdem entschieden wurde, dass das Farrenstallfest im September nicht mehr durchgeführt wird, entstand eine neue Idee. 2017 fand im Juli zum ersten mal der Hopfenhock am Hagästall statt. Nicht nur die verschiedensten Biersorten, sondern auch Blasmusik, reichhaltiges Essensangebot und Kinderprogramm ließen den Start glücken und führte dazu, dass das Fest beibehalten wurde.

2017 gab Christian Gischkat (geb. Dietsche) seinen Dirigentenstab ab. Im Sommer 2018 folgten wir seiner Einladung, besuchten ihn in seiner neuen Heimat Frankreich und erlebten ein paar schöne lustige Stunden.

Von 2017-2019 war dann Markus Müller aus Bargen unser neuer Dirigent. 2019 mussten wir uns wieder auf die schwierige Dirigentensuche machen. Wir konnten von Glück sprechen, dass wir 2020 mit Valentin Feucht aus Pfohren einen tollen Nachfolger gefunden haben. Leider mussten wir uns bereits nach den ersten wenigen Proben mit dem neuen Dirigenten in die Coronapause verabschieden. 

Fast 60 Jahre Mühen, Arbeit und Kameradschaft liegen nun hinter dem Musikverein Achdorf e. V.. Möge in Zukunft das damals Begonnene stets Ansporn sein, das Werk der Vorgänger zu erhalten und zu pflegen.

Zitat aus der Gründungsfestschrift des Vereinsgründers Karl Baumann:

„Im Auf und Nieder der Vergangenheit ist es einzelnen jungen Männern durch ihre große Energie und Aufopferung gelungen, eine Musikkapelle zu gründen. Diesen Männern sind wir zu großem Dank verpflichtet. Möge sich besonders die Jugend dieser Dankespflicht bewusst sein und durch aktive Mitwirkung dazu beitragen, dass die stolze Tradition der Musiker in unserer Gemeinde weitergeführt werden kann. Unsere Musikkapelle leistet einen wesentlichen Beitrag zum kulturellen Leben der Gemeinde und darin wollen wir fortfahren durch die weitere Pflege der Blasmusik.....“.

Seit der Gründungsversammlung am 13. Januar 1963 waren in der Vorstandschaft tätig:

I. Vorstände

Karl Baumann 13.01.1963 - 14.03.1970

Ludwig Schelb 14.03.1970 - 12.03.1977

Roland Burger 12.03.1977 - 15.01.1983

Kuno Haufschild  15.01.1983 - 13.01.2001

Barbara Keller (Heer) 13.01. 2001- 13.01.2007

Alexander Erhart 13.01.2007 - 15.01.2016

Johanna Kaiser 15.01.2016 - heute

II. Vorstände

Franz Rösch, Franz Schreiber, Franz Keller, Egon Haufschild, Klaus Burger, Clemens Müller, Arnold Rösch, Christoph Feger, Norbert Schwemmer, Hans-Peter Mess, Alexander Erhart, Philipp Kaiser, Dominik Erhart

Schriftführer

Ludwig Schelb, Karl Bausch, Christoph Feger, Günter Haufschild, Hans-Peter Mess, Michaela Schreiber (Frey), Maria Burger (Bader), Martin Maurer, Patrick Müller

I. und II. Kassierer

Erwin Deininger, Magda Deininger, Klaus Burger, Wolfgang Burger, Franz Auer, Jürgen Mess, Martin Rösch, Günter Riva, Anita Rösch, Stefan Bruder, Alexander Erhart

Dirigenten

Herbert Weiß 1962 - 1984

Peter Deininger 1984 - 1989

Bernhard Burger 1989 - 1994

Roland Merz 1994 - 2009

Christian Dietsche (Gischkat) 2009 - 2016

Markus Müller 2017 - 2019

Valentin Feucht 2020 - heute

Beisitzer für die aktiven Mitglieder

Franz Schreiber, Franz-Josef Zimmermann, Karl Baumann, Franz Keller, Franz Auer, Günter Haufschild, Rudolf Rothmund, Karl-Josef Metzger, Bernhard Schreiber, Hans-Peter Mess, Peter Deininger, Egon Haufschild, Norbert Schwemmer, Bernhard Burger, Lothar Rehm, Martin Rösch, Günter Riva, Clemens Müller, Stefan Auer, Alexander Erhart, Michèl Büttner, Jürgen Mess, Silvia Rösch (geb. Bruder), Mona Maurer

Beisitzer für die passiven Mitglieder

Altbürgermeister Jakob Hamburger, Bürgermeister Ferdinand Rothmund, Julius Rehm, Alfred Gnirß, Johann Metzger, Siegfried Schumpp, Martin Schwemmer, Karl Bausch, Ludwig Schelb, Gerhard Auer, Franz Orth, Gerd Rudolph, Ernst Rösch, Werner Rösch

Beisitzer der Bläserjugend

Martin Rösch, Werner Rösch, Ruth Rösch, Marc Hangard, Markus Keller, Stefan Auer, Michèl Büttner, Barbara Heer (geb. Keller), Michaela Frey (geb. Schreiber), Maria Bader (geb. Burger), Andrea Schreiber (Straub), Verena Schreiber, Jacqueline Schreiber (geb. Scherzinger), Jan Rösch, Nadine Riva

 

Vereinsgründer

Karl Baumann           † 17.05.1979

Gründungsmitglieder

Julius Rehm  † 13.06.1965

Erwin Deininger  † 03.09.1965

Jakob Hamburger † 27.01.1975

Franz Rösch † 28.07.1984

Ferdinand Rothmund † 25.05.1993

Franz Münch  † 04.04.1998

Ludwig Schelb  † 25.03.2019

Aktive Musiker

Gerhard Kaiser † 19.09.1977

Herbert Schelb  † 06.09.1981

Werner Merz † 01.01.1982

Anton Bruder  † 15.04.1986

Werner Tröndle † 11.04.1988

Benedikt Erhart † 21.02.2015

Bernhard Burger † 16.04.2021

 

 

 

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